Rückblick auf das Sommersemester 2015

 

Viele Veranstaltungen bereichern jedes Semester, greifen auf vielfältigste Weise unsere Prinzipien auf und eröffnen uns und euch den einen oder anderen neuen Blickwinkel auf die Welt. Wir wollen euch an dieser Stelle einige Einblicke und Eindrücke des Sommersemesters 2015 gewähren.

 

Semesterexkneipe 11.Juli 2015

Europa-Workshop 27. Juni 2015

Altherrenvortrag 24. Juni 2015

9. Thüringer-Stammtisch 17. Juni 2015

134. Stiftungsfest 12.-14. Juni 2015

Hubertusabend 3. Juni 2015

Altherrenvortrag 20. Mai 2015

Thüringer Rally 9. Mail 2015

Modernisierung Thüringer Haus Februar - Mai 2015

Semesterantrittskneipe 25. April 2015

Altherrenvortrag 15. April 2015

Haus- und Hoftag 11. April 2015
 


 

Semesterexkneipe
11. Juli 2015

Die Semesterabtrittskneipe im Sommersemester 2015 war ein feucht fröhlicher Abend, an dem die Aktivitas mitsamt einer, für einen Semesterabtrittsnkeipe nicht unbeträchtliche, Anzahl an Altherren, das vergangene Semester revue passieren lassen konnte. Man fand sich in einem sehr familiären Kreis wieder, was der hohe Senior nutzte um seine einjährige Amtszeit mithilfe einer teils (selbst)kritischen, teils humorvollen Herangehensweise zu beleuchten. Dabei wurden nicht nur vergangene Ereignisse, wie Veranstaltungen, beleuchtet, sondern auch die verschiedenen aktiven Bundesbrüder, welche die vergangenen zwei Semester auf den Plan riefen, mitsamt ihrer Eigenschaften dargestellt. Beispielhaft dafür waren die Herrschaften, die in den letzten zwei Semestern Einzug in die Thuringia hielten oder die Bundesbrüder, die sich in das Philisterland verabschiedeten. Im Anschluss an die Kneipe ließen wir den Abend mit einem Steiger und anschließendem gemütlichen Beisammensein ausklingen. Die Aktivitas kann auf ein ereignisreiches Semester zurückblicken, was uns vor viele Hürden stellte, welche am Ende des Tages aber dank effizienter Teamarbeit und hervorragendem Gemeinschaftsgefühl, das in diesem Semester erneut verstärkt wurde, gemeistert werden konnten. Wir freuen uns auf erholsame Semesterferien, die sich die Aktivitas, durch zeitintensiven Einsatz und Engagement, redlich verdient hat. Das Planungen für das kommende Wintersemester sind bereits in vollem Gange und wir freuen uns auf kommende Aufgaben und Herausforderungen.

 

 

Europaworkshop
27. Juni 2015

In Zeiten von Hysterie, Nationalismus und einer dunklen europäischen Zukunft versuchten uns die Bundesbrüder Adrian und Stephan die Europäische Idee näher zu bringen und einen Einblick in "Herz und Verstand" Europas zu geben! Zunächst haben wir uns mit der Europäischen Vision der Gründungsväter und ihrer heutigen Beschaffenheit auseinandersetzten – also mit dem Herz - und anschließend einen Einblick in den Verstand - also das Europarecht - bekommen, europäische Institutionen wurden vorgestellt und das Spannungsverhältnis zwischen nationalem und europäischem Recht skizziert. Im 2. Teil war dann die Mitarbeit aller gefordert. Wir wurden in drei Gruppen aufgeteilt und sollten das Thema PKW-Maut aus verschiedenen Perspektiven beleuchten: erstens die der Deutschen Regierung, zweitens die der Europäischen Kommission und drittens die strikter Mautgegner. Um die Perspektive ein wenig zu erweitern wurde die 3. Gruppe gebeten auch gleichzeitig noch entschiedene Gegner der Europäischen Intergration zu sein. Anschließend wurde mit Moderation durch Stephan eine rege und inhaltlich überraschend fruchtbare 60-minütige Podiumsdiskussion mit je einem Vertreter der Gruppen und Adrian als Experten für Europarecht geführt. Das Auditorium beteilgite sich mit zahlreichen kritischen Fragen an die Disskutanten. Der insgesamt etwa 4 Stunden andauernde Workshop ging mit vielen interessanten Einsichten für die Teilnehmer zu Ende. Ein jeder konnte einmal erfahren, wie schwierig es sein kann, deutsche und europäische politische Befindlichkeiten sowie Rechtsauslegungen zusammen zu führen.

 

 

Altherren-Vortrag von u.lb. AH Klaus Schulte
Thema: "Entscheidungen am Lebensende – Der Wille des Patienten in der Intensivmedizin"
24. Juni 2015

Viele Vorträge gab es in diesem Semester bereits zu bestaunen. Der eindrucksvolle Abschluss, was Vorträge in diesem Semesterprogramm anbelangt, vollzog sich durch unseren lieben Bundesbruder und Ah Klaus Schulte und seinen Vortrag “Entscheidungen am Lebensende – Der Wille des Patienten in der Intensivmedizin”, welcher mit einer hochaktuellen Thematik, authentischen Berichten zu der Thematik aus erster Hand sowie einer Initiierung von interessanten Gesprächen und Diskussionen bei dem Auditorium punkten konnte. Klaus, der aufgrund seines Berufslebens selber das ein oder andere Mal mit Aspekten wie Sterbehilfe und ähnlichem konfrontiert wurde, gewährte uns auf interessante, teils humorvoll Weise Einblick in eine komplizierte Thematik, bei der er uns mehrere Blickwinkel und Perspektiven, seien es ärztliche, juristische oder die von Patienten und ihren Angehörigen, präsentierte. Klaus sehr kohärent strukturierter und gut aufgebauter Vortrag startete mit einem generellen Einstieg zu der Thematik, in der Begrifflichkeiten erklärt wurden und historische Entwicklungen dazu erläutert wurden. Ein Aspekt, der währen des Vortrags immer wieder hervorkam war die Divergenz zwischen medizinischen Idealen à la „in dubio pro vita“ und alltäglicher Realität, mit der Ärzte nur allzu oft auf Stationen und in Krankenbetten konfrontiert wurden. Interessant ist auch das gewisse Risiko welches in vielen Situationen mit dem Beruf des Arztes verbunden ist, woraus eine hohe Verantwortung resultiert sowie das Image dieses Berufes was sich im Laufe der Jahre, bedingt durch sich stetig wandelnde ethische und rechtliche Grundsätze sowie moderne Technologien, stetig gewandelt hat und dies auch in Zukunft tun wird, sodass Ärzte ihre Handlungen stets auf das Neue überdenken müssen. Der beeindruckte Vortrag wurde seitens des Auditoriums mit großem Interesse verfolgt und sorgte, auch Tage danach, für angeregte Diskussionen bezüglich dieser Thematik. Unser Dank gilt Klaus!

 

 

9. Thüringer-Stammtisch
17. Juni 2015

Auch der 9. Thüringer-Stammtisch in diesem Semester wurde durch ein unterhaltsames Rahmenprogramm geprägt, welches von unserem lieben Bundesbruder Daniel Woltersdorf geleitet und moderiert wurde. Zum ersten mal auf dem Thüringer-Haus hieß es: "Thuringia such die Superbuxe" (Th! SDSB). Grundidee von Th! SDSB ist es die Fähigkeiten zu beweisen, welche an einem ganz normalen Bummelabend beansprucht werden. In den 9 Spielrunden, in denen je 1 Teilnehmer eliminiert wurde, hieß es also Schnelligkeit, Standfestigkeit, Geschicklichkeit und Koordination zu beweisen. Nach hart umkämpften 8 Runden standen sich letztlich unsere lieben Bundesbruder Alexander Graf und Tom Mölders im Finale gegenüber. Hier ging es noch einmal um alles. Nach 10 Umdrehungen um die eigene Achse sollte ein Gefäß möglichst voll mit Wasser gefüllt werden. Mit der nötigen Erfahrung und Ruhe entschied am Ende Bundesbruder Alexander Graf die Runde und somit das gesamte Spiel für sich und darf sich ab sofort und bis zur nächsten Austragung Thuringias Superbuxe nennen.

 

134. Stiftungsfest
12. - 14. Juni 2015

Das 134. Stiftungsfest lockte erwartungsgemäß viele alte und junge Thüringer, andere Korporationen sowie Freunde und Gäste in den Hainweg. 1 Jahr vor dem großen 135. Jubiläum unserer Thuringia bescherte das Stiftungsfest viele großartige Momente und gab einigen Herrschaften Anlass die Alma Mater Marpurgensis wiederzusehen, sodass es zu vielen schönen Begegnungen und Wiedersehen mit alten Freunden kam. Der Wettergott ward uns an diesem Wochenende mehr als hold und durch den prallen Sonnenschein erstrahlte das kürzlich erst modernisierte Thüringer-Haus in vollem Glanze. Das Wochenende kann in Anbetracht der hohen Anzahl an Freundinnen, Lebensabschnittsgefährtinnen und Kindern, welche ihre Thüringer nach Marburg begleiteten, als Familienfest bezeichnet werden und das also nicht nur aufgrund der verschiedenen Generationen an Thüringern, die den Weg an alte Wirkungsstätte gefunden haben. Der Begrüßungsabend am Freitag, den 12.06. eröffnete das Wochenende und die Aktivitas konnte sich nach den zeit- und nervenaufreibenden Vorbereitungen, die sich aufgrund der Abstinenz einer Faxin noch intensiver gestalteten, auf schöne, bierreiche Stunden mit Freunden und einer Hand voll Altherren freuen. Trotz adäquatem Frönen des holden Gerstensaftes bis in die frühen Morgenstunden waren die Vorbereitungen für den Festkommers sowie für das Festmahl zu für Studenten eher untypischer Uhrzeit schon im vollem Gange. Dank eifrigen Fuxenhänden und der Hilfe einiger kulinarisch bewanderter Bundesbrüder wurde ein sattes Grill-Buffet samt Salate und weiterer Speisen präsentiert und sorgte vor volle Mägen, damit die Festgäste gestärkt in den bald darauf folgenden Festkommers gehen konnten. Der Festkommers sorgte wie gewohnt für einen vollen großen Saal auf dem Thüringer-Haus. Die Hochchargia des Sommersemesters 2015, welche das Präsidium der Kneipe konstituierte, bekam Unterstützung von dem K.St.V. Frankonia-Straßburg zu Frankfurt, der eine Chargenabordnung nach Marburg sandte. Neben einer großen Anzahl an Aktiven, alten Herren sowie Gattinen, Freundinnen und Freunden beehrten uns insgesamt 9 Bünde und fanden sich auf dem Thüringer-Haus ein. Neben einer Lobeshymne an die Thuringia, an welcher der Senior die Festcorona teilhaben ließ gab es einige schöne Momente auf der Kneipe wie die Promotionen zweier aktiver Thüringer, Alexander Rill und Hans-Niklas Hasenau, zwei verheißungsvolle Jungspunde, die der Thuringia mit ihrem Engagement bereits ihre Verbundenheit bewiesen, die Danksagung an die Gattin unseres Altherrenseniors Markus Daniel, die auch ohne Mitgliedschaft schon länger fester Bestandteil der Thuriniga ist und sich leidenschaftlich für ihr Wohlsein einsetzt, oder die Verabschiedung des gestandenen Thüringers Christian Dams. Auch nach unterhaltsamen Offiz sowie dem mittlerweile traditionellem Steiger zur Mitternachtsstunde war noch lange nicht Schluss auf dem Thüringer-Haus. Jung und Alt schwangen munter das Tanzbein und gaben sich innigen Diskussionen und Gesprächen hin, durch welche sich bewegende, lustige und unterhaltsame Momente ereigneten, die das Stiftungsfest zu einem gelungen und außerordentlich schönem machten. Am nächsten Tag kamen Jung und Alt durch den traditionellen Festgottesdienst und das Fuxenfrühstück erneut zusammen, ließen den Samstagabend revue passieren und das Stiftungsfest ausklingen, bevor sich Thuringia wieder dem üblichen Semesteralltag und damit dem Studium oder dem Berufsleben und anderen Taten widmete.

 

 

Hubertusabend mit u.lb. Bb Christian Dams
3. Juni 2015

Der 7. Thüringer-Stammtisch im Sommersemester 2015 kam mit einem etwas anderen Programm daher. Das Thüringer-Haus war mit Grünzeug und Tarnmuster ausgeschmückt undBlasmusik schallte durchs Haus, es kündigte sich der 1. Hubertusabend auf dem Thüringer-Haus an. Nachdem sich die Jagd-Aktivitäten unseres lieben Bundesbruders Christian Dams primär durch Überreste von Wild im Keller bemerkbar machten, erklärte er sich bereit uns durch einen Vortrag in diesem Semester tiefere Einblicke in die Jagd zu gewährleisten. Zunächst führte Christian uns durch grundsätzliche Erläuterungen in die Thematik ein und erklärte, was mit der Jagd an sich gemeint ist, wozu diese dient und die vielfältigen Gründe, warum Jagd betrieben wird. Interessant waren dabei seine eigenen Erfahrungen sowie die Ausführungen über eigens errungene Jagderfolge, die er bereits verzeichnen konnte. Christian beließ es allerdings nicht bei eigenen Erfahrungen, sondern zeigte uns auch interessante Fakten und Informationen zu der gesamten Situation in Deutschland, indem er beispielsweise auf verscheidene Waldflächen oder die verschiedenen Wildbestände verwies. Interessant war vor allem der Einblick in die Historie und Brauchtümerm, welche in der Jagd-Szene vorzufinden sind. Um das ganze authentischer zu gestalten wurde uns natürlich stilgemäß der ein oder andere Jäger-Schnaps serviert und dazu erläutert, wie und nach welchen vorangegangen Ritualen dieser zu verzehren ist (wichtig: nur mit der linken Hand trinken, mit der anderen wird geschossen). Nach anschließender Diskussions- und Fragerunde gingen wir in den praktischen Teil des Hubertusabends über. Durch Zielschießen, bei dem es wortwörtlich um die Wurst ging, wurde der Jagd-König des Abends ermittelt. Die anwesenden Gäste legten, bis auf den Senior der scheinbar durch einen erhöhten Konsum an Hubertustropfen das Wild verfehlte, eine erstaunliche Zielsicherheit an den Tag, sodas es schwierig wurde den Sieger zu ermitteln. Letztendlich sicherte sich unser lieber Bundesbruder Heiko Zieske den Sieg und damit die Prämie - Wildwurst.

 

 

Altherren-Vortrag von u.lb. AH Rochus Schmitz
Thema: "Goethe, seien Frauen und das akademische Liebesleben seiner Zeit"
20. Mai 2015

Nach den ersten Aktivenvorträgen im Sommersemester 2015 beehrte uns unser allseits geschätzter Bundesbruder und Altherr Rochus Schmitz mit dem zweiten Altherren-Vortrag des Semesters, welcher uns “Goethe, seine Frauen und das akademische Liebesleben seiner Zeit” näher brachte. Der Vortrag gab über 30 Bundesbrüdern, Freunden und Gästen Anlass unser Thüringer-Haus zu besuchen, sodass der kleine Saal prall gefüllt war. Als Einstieg in dieses höchst interessant wie unterhaltsam gestaltete Thema diente Tischbeins berühmtes Gemälde “Goethe in der Campagna”, welches uns Rochus mitsamt seiner Hintergründe und Skurrilitäten darstellte. Daraufhin folgte die Darstellung von Goethes höchst imposanten Liebesleben mitsamt seiner zahlreichen Liebschaften und seinen kunstlerischen Ergüssen die daraus folgten. Die Schilderung dieser Laisons, bei denen Goethe keineswegs vor Alter, etwaigen Bindungen oder sonstigen vermeintlichen Hürden zurückschreckte, wurde uns auf eine durchaus humoristische Art dargestellt, wodurch Rochus’ Vortrag einen hohen Unterhaltungswert besaß. Höhepunkt war jedoch der letzte Teil, der das akademische Liebesleben sowie seine Entwicklung beleuchtete. Historische Zeitumstände, die man nur im Studentenleben vermutet, wie das inflationäre Vorkommen von Geschlechtskrankheiten, von denen Marburg stark betroffen war, oder eine erhöhte Geburtenrate auf Korporationshäusern, die in einer karikatiernde Ode an das Studentenleben mündete,n sorgten für große Erheiterung auf dem Thüringer-Haus. Das Auditorium, welches teils an Schullektüre, teils an Liebesgeschichten, die sich in Marburg’s Korporationsleben ereigneten, zurückerinnert wurde, war hellauf begeistert von dem interessanten und schönen Abend auf dem Thüringer-Haus. Unser Dank gilt Rochus!

 

Thüringer Rally
9. Mai 2015

Trotz wechselhafter Wetterlage fanden sich am Samstag etwa 25 Bundesbrüder und Freunde unseres Bundes zusammen, um den begehrten letzten freien Platz auf dem Theo Goldfuß Pokal zu ergattern. Die auf sechs Gruppen verteilten Teilnehmer wurden während der etwa vier Stunden dauernden Rallye mit verschiedenen Stationen zum Thema „Gebrüder Grimm“ sowohl in ihrem Geschick, in ihrer Allgemeinbildung, als auch in ihren Ortskenntnissen auf eine harte Probe gestellt. Ebenso wurde die Zusatzaufgabe, den Besuch in möglichst zahlreichen Kneipsälen photographisch nachzuweisen höchst enthusiastisch verfolgt. Am Ende des Tages gelang es dem Team „Raccoons“, um die Bundesbrüder Nico Nebgen und Bastian Matthes, trotz eines unglücklichen Starts den Pokal zu gewinnen. Spätestens mit ihrer gelungenen Aufführung des Märchens „Einer der auszog, um das Trinken zu lernen“ musste jeder Teilnehmer erkennen - die Raccoons sind würdige Pokalsieger. Ausklang fand dieser märchenhafte Tag bei Grillgut und feinstem Fassbier auf dem Thüringer Haus, wo noch bis spät in die Nacht gefeiert und die Erlebnisse des Tages diskutiert wurden.

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Modernisierung Thüringer Haus
Februar - Mai 2015

Nach langer Planung wurde im Herbst 2014 beschlossen, dass Verbindungshaus der Thuringia Marburg zu renovieren um es sehr bald wieder in seinem verdienten Glanze bestaunen zu dürfen. Neben Neugestaltung von Fassade und Vordächern, sowie der Restaurierung der Fenster, dem Dachstuhl und dem Balkon, erhält unser Haus eine energetisch hochwertige Dämmung. Die Bauarbeiten sind seit Mitte Februar 2015 im vollen Gange und werden mit großer Voraussicht in den nächsten Tagen, pünktlich zum 134. Gründungstag, abgeschlossen. Es war eine nervenaufreibende, aber auch sehr schöne, interessante Erfahrung für alle Hausbewohner, Aktive und Philistrierten. Wir bedanken uns bei allen, die dieses Projekt möglich gemacht, ausgeführt und unterstützt haben und freuen uns, schon bald zahlreiche Farben-, Kartell- und Bundesbrüder, sowie Gäste und Interessierte im neu gestalteten Haus begrüßen zu drürfen.

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Semesterantrittskneipe
25. April 2015

Das 268. Couleursemester unserer Thuringia wurde am 25. April 2015 zusammen mit AltHerren, befreundeten Kooperierten, Gästen und aktiven Bundesbrüdern mit der Semesterantrittskneipe eingeleitet. Bereits am Freitag erfreuten wir uns zum inoffiziellen Begrüßungsabend einem feucht-fröhlichen Besammensein an unserer alt ehrwürdigen Theke bis in die frühen Morgenstunden. Dem üblichen Rythmus folgend war die Nacht kurz, denn für die Kneipe am Abend waren noch zahlreiche kleine und größere Handgriffe zu erledigen. Mit dem Festmahl am späteren Nachmittag und dem anschließenden gemeinschaftlichen Kirchgang wurde der offizielle Teil des Wochenendes eingeleitet. Das Chargenkabinett der Semesterantrittskneipe am Abend wurde durch die Hochchargen, Niklas Waltenberg (x), Heiko Zieske (vx) und Karsten Möller (FM), gestellt. Uns alle erwartete eine etwas ungewöhnliche Kneiprede des Seniors, gespickt mit Humor und Satire. Unser lieber Senior hatte es sich nicht nehmen lassen seine eigene Arbeit im vergangenen Semester, in dem er ebenso das Seniorrat bekleidete, einmal einem humoristisch-kritischen Rückblick zu unterziehen. Die Corona war begeistert! Neben all den spaßigen Momenten, freute sich die Thuringia auch darüber einen neuen Fuxen und Bundesbruder in ihre Reihen aufzunehmen. Paul ist mit seinen 18 Jahren ein junger Mensch, der aber bereits über einige Gemeinschaftserfahrungen und zahlreiches Engagement in seinem jungen Leben berichten kann. Alles in allem war es wieder ein gelungener Tag und wir bedanken uns bei den AltHerren und zahlreichen Gästen für einen würdigen Start ins Sommersemester 2015. Wie inzwischen schon üblich wurde am Sonntag nach dem Aufräumen das Wochenende mit einer (Spontan)Kneipe erfolgreich abgeschlossen.

 

 

 

Altherren-Vortrag von u.lb. AH Bernhard Müller
Thema: "Zwischen Aachen und Genf- ein Berufsleben in der Bundesfinanzverwaltung"
15. April 2015

Wieder einmal stand zu unserer Freude ein Altherrenvortrage auf dem Semesterprogramm, durch den auch Thüringer aus dem Philisterland zu alter Wirkungsstätte zurückkehren können und den jungen Aktiven etwas von ihrem Wissensschatz preisgeben. Den Anfang in diesem Semester machte ein Referent, der uns schon vor drei Semestern, zusammen mit unserem Bundesbruder Karl-Theo Kalveram, als Redner beehrte und über die 68er Bewegung aus studentischer Sicht referierte. Diesmal gab unser lieber Bundesbruder Bernhard Müller mit nicht minderer Wortgewandtheit unter dem Titel „Zwischen Aachen und Genf- ein Berufsleben in der Bundesfinanzverwaltung“ interessante Einblicke in sein spannendes Berufsleben. Dieses von Dynamik und stetigen Wechseln geprägte Leben offenbart wie viele Türen sich öffnen, wenn man einen intensiveren Blick in die ein oder andere Thematik wirft und auch außerhalb universitärer Inhalte seine eigene, persönliche Erfahrung mit der Wissenschaft macht. Dem Auditorium wurde schnell bewusst, dass Bernds Kompetenzen und Wissen sich auf weitaus mehr Fachbereiche als ein oder zwei beschränkt. Sein Vortrag über sein Berufsleben führte uns von der Stahlkrise in Hagen zu europäischen Projekten und namhaften Politikern wie Theo Waigel. Die Wissensbegierde von Bernd und sein nimmermüdes Engagement, welche sein berufliches Leben prägte, faszinierte und begeistere die Zuhörer von der ersten bis zur letzten Minute und ließ das Prinzip scientia auf dem Thüringer-Haus wieder einmal hoch leben. Nebenbei hatte er den ganzen Abend über ein offenes Ohr für die akademischen Interessen und Fragen der Aktiven. Sehr schöne, teils bewegende Momente ergaben sich als der ein oder andere Bundesbruder sich in den Erzählungen von Bernd, vor allem als er auf seine Studienzeit zu sprechen kam, wiederfinden konnte. An diesem Abend war auch die Pflege des Lebensbundes ein wichtiger Bestandteil dund wird es hoffentlich auch in den weiteren Wochen des Semesters sein. Wir danken Bernd für seinen interessanten und pointierten Vortrag und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen!

 

 

Haus- und Hoftag
11. April 2015

Das Hausbau- und Gartenwochenende im Sommersemester 2015 fand wieder einmal am Samstag vor Semesterbeginn statt. Dank der tatkräftigen Unterstützung einiger aktiver Bundesbrüder, Altherren sowie Damen, die sich nicht zu schade waren ihre Thüringer auch bei solchen Tätigkeiten zu unterstützen, konnten wir erneut einiges erreichen um das Domizil der Thuringia für das Sommersemester 2015 zu verschönern und das Wohlbefinden der dort Wohnenden zu erhöhen. Der Schwerpunkt unserer Tätigkeiten lag auf dem Garten, jedoch konnten wir aufgrund einer hohen Anzahl an Helfern auch Renovierungsarbeiten innerhalb des Thüringer-Hauses durchführen. Nachdem sich auch der letzte junge aktive Hausbewohner aus seinem Schlafgemach aufraffte und, zu einer für Studenten eher ungewohnten Uhrzeit, das Licht des Tages erblickte, stärkten wir uns erst einmal mit einem reichhaltigenFrühstück um Kräfte für die anstehenden Tätigkeiten zu sammeln. Bevor wir frisch ans Werk ging wurden letzte Besorgungen erledigt. Der Großteil der Helfer konzentrierte sich auf den Garten, wo wir zunächst diverse Schandflecken (Unkraut, Unrat) beseitigten und anschließend neue Blumen planzten, sodass der Garten passend zum Sommersemester in neuem Glanz erstrahlen kann. Um unser Haus sommertauglicher zu gestalten bedurfte es auch an einigen Renovierungstätigkeiten auf dem Balkon. Dementsprechend wurde das komplette Geländer von Moos und anderem Unrat befreit und neu gestrichen. Innerhalb des Hauses haben wir die Treppe hinauf zum 1. Obergeschoss und zur Faxenwohnung abgeschliffen und neu gestrichen. Auch die Dielen im 1. Obergeschoss sowie die Toiletten erhielten einen neuen Anstrich. Nach einem langen Arbeitstag erfreuten wir uns der getanen Werke und ließen den Tag bei Gegrilltem und Bier in gemütlicher Runde ausklingen.